Halli hallo!

Nachdem meine Frau wieder angefangen hat zu bloggen und wirklich noch tonnenweise Selbstgemachtes in unseren neuen 4 Wänden gefunden wird (das ist der Vorteil eines Umzugs), möchte ich Euch heute etwas zeigen, was meine Tochter vor… puh… weit mehr als einem Jahr für mich gehäkelt hat. Mittlerweile arbeite ich von Zuhause, aber „damals“ noch von meinem Büro in Ismaning. Dieses Büro war vergleichsweise kahl und somit habe ich alles, was meine Kinder mir so gebastelt haben, immer mitgenommen, um es zu dekorieren. Ich hatte zwar auch diverse Pflanzen dort, aber aus Sicherheitsgründen keine Pflanze auf dem Schreibtisch. Wer mal den Mann mit der Gießkanne kennenlernen durfte, versteht, warum ;o)

Nun, es begab sich aber zu meinem paarunddreißigsten Geburtstag, als die Kunde der Notwendigkeit eines kreativen Geschenkes die zarten Öhrchen meiner noch jungen Tochter erreichten und sie sich aufmachte, mir einen Kaktus zu häkeln. Warum? Ja, Kakteen muss man nicht gießen und sie sind pflegeleicht. Und zum nächsten Geburtstag gab es dann ein passendes Geschwisterchen. Beide Kakteen fühlen sich in einem – noch von meiner verstorbenen Mutter gebastelten – Glashäuschen aus Tiffany-Glaskunst sichtlich wohl. Dieses befand sich jahrelang in der Obhut meiner Großeltern aus deren Haus wir es denn auch vor ein paar Jahren „retten“ konnten. Es gibt geteilte Meinungen über dieses Glas-Ungetüm (für mich ist es eine schöne Erinnerung an meine Mutter; meine Frau hat da keine Erinnerungen und findet es mehr oder weniger undekorativ), aber Fakt ist, dass es in all den Jahren bei meinen Großeltern gelitten hat, der Boden undicht ist und ich gar keine echten Pflanzen dort hineinstellen könnte. Perfekt also für die Kakteen, oder nicht?

Das leuchtete dem Mann mit der Gießkanne leider nicht ein, so dass (und das sollte man der Häkelkunst meiner Tochter zurechnen) die gehäkelten Kakteen tatsächlich schon 2x im Leben gegossen wurden. Nun, mittlerweile ist mein Arbeitszimmer im Halbkeller (7 Stufen unterhalb Erdgeschoss) und mit Blumen ist da nicht sehr viel, so dass die beiden Kakteen hier immer noch, bzw. schon wieder meinen Arbeitstag verschönern. Vielleicht kommt ja eines Tages noch ein Ableger? Oder zwei? Ich hoffe sehr :o)

Liebe Grüße aus Hannover

– Mark

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