Häkeltasche
Die Lehrer wollten mit den Kindern im Schullandheim häkeln und stricken, aber so lange wollte unsere Tochter nicht warten, also habe ich ihr vorher schon häkeln beigebracht. Damit sie ihre Häkelsachen sicher im Koffer transportieren und überhaupt gut aufbewahren kann, musste eine Tasche her.
Die Form ist allseits gut bekannt und wird normalerweise Kosmetiktasche genannt. Bei uns heißt sie logischerweise „Häkeltasche“.
Leider ist sie etwas knittrig geworden. Ich habe das erste Mal Volumenvlies benutzt und beim Bügeln ein Tuch benutzt, was diese Falten verursacht hat. Naja, man muss halt erstmal herausfinden, wie es am besten klappt. Es sind sowieso einige Dinge an diesem Prototyp nicht so schön, die ich bei späteren Taschen anders gemacht habe. Übung macht eben den Meister!
Diese Tasche ist in vielerlei Hinsicht ein Prototyp, unter anderem habe ich hier das erste Mal einen Reißverschluss eingenäht. Mithilfe eines Videos von pattydoo war das aber überhaupt kein Problem. Ansonsten habe ich mir den Schnitt und die Größe selbst ausgedacht.
Wie man sieht, passen bequem entweder ein 150g Knäul oder drei 50g Knäule rein. Fleißig benutzt wird sie auch. :)
Bei einer ist es auch nicht geblieben, denn der Sohn wollte auch eine, weil er auch mit dem Häkeln angefangen hat. Mittlerweile hat auch meine Mutter eine für ihre Stricksachen bekommen und eine andere ist nach Südamerika umgezogen. Leider habe ich nicht von allen Fotos gemacht.
Stoffe erste Tasche: von der Stoff-Truhe in Dorfen
Stoffe zweite Tasche: vom Braun in Erding
Schnitt: Selbst ausgedacht
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