Schmutzwäschebeutel für den Urlaub
Die Sommerpause ist vorbei. :) Heute zeige ich euch, was ich für unseren Urlaub genäht habe. Leider haben die Fotos alle einen Gelbstich, das liegt aber nur an der gelben Markise vor dem Fenster, die macht alles gelb.
Kennt ihr das? Man fährt in den Urlaub und … wohin mit der Schmutzwäsche? Bestensfalls hat man einen Schrank und kann den Koffer auspacken, dann kommt die Schmutzwäsche in den Koffer. Am letzten Tag schmeißt man dann einfach die restliche Wäsche dazu, fährt nach Hause und zu Hause kommt alles in die Waschmaschine, weil man eh nicht mehr weiß was schmutzig und was sauber ist.
Oder man lebt aus dem Koffer, aber wohin dann mit der Schmutzwäsche? Irgendwie muss man sie getrennt von der sauberen aufbewahren. Egal wie, am Ende landet wieder alles zusammen im Koffer und wie oben kommt alles in die Waschmaschine, egal ob sauber oder schmutzig.
Kompliziert wird es, wenn man im Urlaub einen Ortswechsel macht und nicht nur an einem Ort bleibt. Irgendwie muss man seinen Kram von A nach B bekommen, egal in welchem Zustand es sich befindet, und hinterher noch wissen, was man noch anziehen kann und was nicht. Das haben wir meistens so gelöst, dass wir die Koffer neu sortiert haben und es „saubere“ Koffer und „schmutzige“ Koffer gab.
Kinder erhöhen übrigens den Schwierigkeitsgrad. Da wird gerne alles durcheinander geworfen, ohne Rücksicht auf Verluste. Eltern wissen wovon ich rede. ;)
Das hat jetzt ein Ende!
Anlässlich der Feriencamps der Kinder habe ich für jeden einen Beutel genäht, in den sie ihre Schmutzwäsche reintun können. So fliegt nichts rum und alles bleibt schön voneinander getrennt.

Genäht habe ich sie nach dem Vorbild der Beutel, die meine Mutter vor Jahren mal für die Kinder gemacht hat (wir benutzen sie als „Waschbeutel“ für Zahnbürste und Co). Nach diesem Vorbild habe ich schon diverse Beutel (Adventskalender, Turnbeutel, usw.) gemacht. Man muss nur die Größe für den gewünschten Zweck anpassen.

Sie sind so groß, dass sie bequem den ganzen Koffer füllen, wenn sie prall gefüllt sind. Vielleicht war ich etwas zu großzügig, denn das Fazit der Kinder nach dem Urlaub war „viel zu groß“. Naja, besser zu groß als zu klein. ;)

Aber ansonsten waren die Kinder sehr zufrieden mit den Beuteln und diesmal haben wir wirkich nur gewaschen, was gewaschen werden musste. Alles andere durfte wieder in den Schrank. :)
Zweck erfüllt, Praxistest bestanden. :) Jetzt muss ich noch zwei für Mark und mich nähen. :)

Für den nächsten Urlaub wäre vielleicht noch ein wasserfester „nasses Handtuch / nasse Badesachen“ Beutel eine gute Idee. Tochter hatte nämlich ein klitschnasses Handtuch dabei und Sohn war am letzten Tag vor der Abfahrt noch schwimmen. Da ist definitiv noch potential für mehr Zubehör.
Ich habe auch schon eine Idee, wie das aussehen könnte…
Schnitt: Von meiner Mutter abgeguckt
Stoff: „Bomull“ Ikea
Kordel: Baumarkt
Verlinkt bei: Creadienstag, Dienstagsdinge, HOT
So einfach und doch effektiv. Ich kenne das Beschriebene nur allzu gut. Für den nächsten Urlaub werde ich das auch mal nähen, dann können die Wäschebeutel, wieder zu Hause, einfach im Koffer bleiben und man ärgert sich im nächsten Urlaub nicht, wieder den Beutel vergessen zu haben (so ist das nämlich immer bei uns).
Liebe Grüße,
Claudia